Frauen in Politik und Kunst - von der Jahrhundertwende bis in die 1920er Jahre
Vortrag von Dr. Barbara Kink, um die Gestaltungsbedingungen von Frauen in Politik und Kunst im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts näher betrachten.
"Nur in den seltensten Fällen drang die Frau [...] in jene Regionen vor, in der die schöpferischen Urkräfte wirken." urteilte der Kunsthistoriker Hans Hildebrandt im Jahr 1928.
Zu diesem Zeitpunkt durften Frauen bereits seit neun Jahren wählen. Seit 1903 war Frauen ein Studium an der Universität München erlaubt, seit 1920 wurden nach langer Zeit wieder Frauen an der Münchner Kunstakademie als Studierende zugelassen. Von Gleichstellung war in der männerdominierten Gesellschaft aber noch lange keine Rede.
Wie entwickelte sich die Frauenbewegung, die seit Ende des 19. Jahrhunderts auch in München verstärkt Fuß fasste, in den 1920er Jahren? Welche beruflichen Möglichkeiten hatten Frauen? Wie konnten sich Literatinnen behaupten, wie konnten Politikerinnen ihre "weibliche Perspektive" durchsetzen? Und wie wandelte sich das Frauenbild bei den Nationalsozialisten.
Diese Veranstaltung ist Teil der Studienreihe "Kultur-Geschichte-Heimat" - eine Anmeldung ist nur im Rahmen der gesamten Veranstaltungsreihe möglich.
- Dr. Barbara Kink
- Gebühr gesamte Studienreihe 110,00 EUR