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Über 2500 Bischöfe versammelten sich von Oktober 1962 bis Dezember 1965 zum Zweiten Vatikanischen Konzil. „Aggiornamento“ hatte Papst Johannes XXIII. als Programmwort ausgegeben: Die Kirche sollte auf die Höhe der Zeit und mit der Moderne ins Gespräch kommen. Wertschätzend, hörend, nicht verurteilend. Am Ende standen 16 Texte – die bis heute für theologische Diskussionen sorgen und im nachkonziliaren Verlauf zu Spannungen führten. Gelten die damals verabschiedeten Texte noch? Taugen sie für die Bewältigung unserer Probleme heute? Nun hat Papst Franziskus eine Synode angeregt mit dem Titel: "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Mission", die weltweit durchgeführt wird. P. Dr. Batlogg hat ein neues Buch mit dem Titel „Wie das II. Vatikanische Konzil der Kirche einen Weg in die Zukunft weisen kann“ herausgebracht und wird auch auf die von Rom angestoßene Synode eingehen.

Referent:
Dr. Andreas R. Batlogg SJ, Priester, Jesuit, ehem. Chefredakteur der Jesuiten-Zeitschrift "Stimmen der Zeit" und Autor, arbeitet als City-Seelsorger in St. Michael, München.