Unser Vorstandsmitglied Wolfang Küpper begrüßte die Anwesenden und moderierte den Abend.

Den Auftakt der Grußworte gab die 1. Vorsitzende, Christine Sontheim, gefolgt von Dr. Christine Hörmann, Vertreterin der Erzdiözese München und Freising (Abteilungsleiterin Profilbereiche Erwachsenenbildung und Erzbischöfliche Beauftragte für Erwachsenenbildung), Landrat Anton Speer und Mitglied des Landtags, Harald Kühn.

Die Profimusiker Werner Furtner und Fredi Sebrich untermalten den festlichen Rahmen mit heimatlichen Klängen.  

Geschäftsführer Benjamin Schwarz präsentierte einen mit Gabriela Ferraro (Stv. Geschäftsführerin) ausgearbeiteten Rückblick in Schlaglichtern mit amüsanten und markanten Akzenten aus der der Bildungsarbeit und der Entwicklung des Kreisbildungswerkes der letzten 50 Jahre.

Der Festvortrag von Frau Annette Schavan, ehem. Bundesbildungsministerin und deutsche Botschafterin am Hl. Stuhl, schloss den offiziellen Teil des Abends mit einer optimistisch-positiv gestimmten Haltung ab. „Erneuerung aus welchem Geist?“, das war die Leitfrage ihrer Rede und heißt für sie, mit der eigenen Kirche kritisch und dennoch wohlwollend umzugehen. Deren Defekte nicht zu verschweigen oder zu übergehen, sondern die Kirche an der Person Jesu Christi und seiner Lehre zu messen. Sich nicht stur auf ein starres Regelwerk berufen, sondern die Überzeugungskraft des Christlichen zum Schwingen zu bringen. Das heißt vor allem: Nicht um sich selbst kreisen, sondern an die Ränder, an die Peripherie gehen. Sich auf Neues und auch auf Konfrontatives einlassen, sich nicht verstecken, sondern mutig nach vorne zu blicken: „Das Christentum richtet den Blick in die Zukunft. Es ist nicht retrospektiv!“ Annette Schavan beruft sich häufig auf Papst Franziskus, der selbst immer wieder Christen ermutigt, die Ungewissheit dieser Welt, die heute mehr denn je zu spüren ist, solidarisch auszuhalten. Das bedeutet auch, die Erfahrungen anderer Menschen anzunehmen, ernst zu nehmen und nicht gedanken- und empfindungslos zu übergehen.

Beim anschließenden Stehempfang gab es dann die Gelegenheit des persönlichen Austauschs von Erinnerungen, gegenwärtigen Zusammenarbeiten und zukünftigen Projekten.