Paula
Nachmittagsvorstellung um 17.30 Uhr
Deutschland/Frankreich, 2016
Worpswede, 1897. Schon bei ihrer ersten Begegnung spüren die 21-jährige Paula Becker und der elf Jahre ältere Otto Modersohn eine besondere Verbindung. Aus ihrer gemeinsamen Leidenschaft für die Malerei wird die große Liebe. Als sie heiraten, führen sie eine Ehe fernab von gängigen Mustern ihrer Zeit. Nach fünf Ehejahren kehrt sie ihrem Mann Otto Modersohn und der Künstlerkolonie Worpswede den Rücken und hofft in Paris in ein freieres, sinnlicheres Leben einzutauchen. Das Drama über ein bewegtes Künstlerleben glänzt durch seine lebhaft spielende Hauptdarstellerin sowie eine kongeniale Bildgestaltung. "Eine Beziehung in satten Farben, reich an Konturen und mit Spuren von Kämpfen. So wie die Gemälde der jungen Frau, die mutig nach dem Leben greift und die als Paula Modersohn-Becker in die Kunstgeschichte eingehen wird. Gegen alle Widerstände lebt sie ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und ihre romantische Vorstellung von Ehe und Liebe. "Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes, intensives Fest…" Gedanken wie diese schrieb sie 1900 in ihr Tagebuch und starb sieben Jahre später mit gerade einmal 31 Jahren. Über viele Jahre kämpfte sie mit ihrem Mann Otto für eine Beziehung, in der sie ihr Glück als Eltern fanden und sich gemeinsam künstlerisch weiterentwickelten. "Paula" ist eine große, leidenschaftliche Liebesgeschichte - und zudem eine sehr aktuelle, denn die Konflikte, an denen die Liebenden zu scheitern drohten, beschäftigen uns heute, ein Jahrhundert später, immer noch." (Radio Bremen)
Foto: Pandora Film Martin Menke
- Gebühr 8,00 EUR