Bergspiritualität

Berge erleben. Gott nah sein.

Auszeit gefällig? Bergfexen wissen: Je näher der Gipfel, desto ferner Ängste und Sorgen. Gerade in Zeiten ständiger Erreichbarkeit kommt Sehnsucht auf, nach innerer Ruhe und nach geistigem Einklang, fernab des oft fordernden Alltags. Du brauchst auch mal wieder Zeit zum Durchatmen? Dann hol‘ die Wanderschuhe raus – der Berg wartet.

Zeit zum Auftanken, Neu- und Durchstarten: Gönn‘ dir eine Verschnaufpause von all dem Trubel und nimm‘ dir Zeit für die wichtigsten Fragen des Lebens, die eigenen Grenzen auszuloten und buchstäblich wieder Tritt zu fassen.

Bei spirituellen Bergtagen kommst du dir selbst, der Natur und den Fragen nach Sinn und Sein auf die Spur. Wir sind überzeugt: Der Berg ist mehr als bloßer Fels, der Aufstieg mehr als körperliche Leistung. Berge erleben, das heißt mit allen Sinnen unterwegs sein.

Stille und Einsamkeit sind dir wichtige Begleiter auf dem spirituellen Weg durch das Gebirge, das Gehen und Steigen selbstverständlicher Teil geistlicher Vertiefung. Wir machen uns mit dir gemeinsam auf den Weg und begleiten dich mit Rat, Tat, Texten und Gesprächen.


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Ein Literaturstreit zwischen Lion Feuchtwanger und Georg Queri um die Passionsspiele in Oberammergau im Jahre 1910

Di., 25.01.22 von 09.30-11.30 Uhr
Reihe: Studienreihe Kultur - Geschichte - Heimat
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Ein Literaturstreit zwischen Lion Feuchtwanger und Georg Queri um die Passionsspiele in Oberammergau im Jahre 1910 c. Stadtarchiv München
(Nachholtermin)

Der Münchner Schriftsteller Lion Feuchtwanger (1884-1958) hat sich im Jahr 1910, dem Jahr der 30. Passionsspiele in Oberammergau, in drei großen Artikeln intensiv und äußerst polemisch mit diesem alle zehn Jahre aufgeführten Theaterstück und all seinen Begleitumständen auseinandergesetzt. Schon der erste Artikel rief große Kritik hervor, vor allem von dem Journalisten, Schriftsteller und Volkskundler Georg Queri (1879-1919).
Queri hatte in diesem Jahr neben weiteren einschlägigen Veröffentlichungen den Urtext des Oberammergauer Passionsspiel des Jahres 1662 kommentiert herausgegeben und berichtete nun für die "Münchner Neueste Nachrichten" in einer regelmäßigen Kolumne "Aus dem Passionsdorfe". In einer dieser Kolumnen griff Queri Feuchtwanger persönlich an, der sich mit einer boshaften Erwiderung mit dem Titel "Der Retter Oberammergaus" rächte.
Während Feuchtwanger seine Auseinandersetzung mit dem Passionsspiel mit einer wieder sehr kritischen Besprechung der Premiere vom 11. Mai 1910 krönte, beteiligte sich Queri dann noch an der eher braven Sondernummer "Oberammergau" der Zeitschrift "Jugend".

Referent:
Dr. Michael Stephan, Leiter des Stadtarchivs München (2008-2020). - Viele stadt-geschichtliche Vorträge und Publikationen; einer der Schwerpunkte ist die literarische Szene Münchens (u.a. Franz von Pocci. Henrik Ibsen, Thomas Mann, Georg Queri, Max Halbe und Josef Ruederer). - Vorsitzender des Historischen Vereins von Oberbayern; Redaktionsmitglied der Zeitschrift "Literatur in Bayern".

Diese Veranstaltung ist Teil der Studienreihe "Kultur-Geschichte-Heimat" - eine Anmeldung ist nur im Rahmen der gesamten Veranstaltungsreihe möglich.

Termine
Di, 25.01.2022 09:30-11:30 Uhr
Raum
Pfarrheim 82418 Seehausen
Referent/in
  • Dr. Michael Stephan
Gebühr
  • Gebühr gesamte Studienreihe 110,00 EUR
Anmeldung
Anmeldung ist gesperrt



Kursnummer
4195
Letzte Aktualisierung
17.02.2022, 10:26:12 Uhr
Ein Literaturstreit zwischen Lion Feuchtwanger und Georg Queri um die Passionsspiele in Oberammergau im Jahre 1910 c. Stadtarchiv München
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Ein Vorgeschmack auf unsere nächsten Gipfel findet sich bei unseren nächsten Angeboten, aber auch über unsere Region hinaus unter   www.bergspiritualitaet.com

www.bergspiritualitaet.com ist ein länderübergreifende Projekt, initiiert von der evangelischen und katholischen Kirche in Oberbayern, dem Allgäu und Österreich und hält für Naturverbundene eine spannende Mischung aus spirituellen Freizeitangeboten sowie Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in den Bergen Bayern und Österreichs bereit. 2014 wurde das Projekt mit dem Regionalitätspreis in der Kategorie „GrenzüberschreitendeInitiativen“ ausgezeichnet.

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