Stauffenberg - Mein Großvater war kein Attentäter
Wer von Attentätern hört, der denkt an Terroristen, die aus einer fanatischen Ideologie heraus Angst und Schrecken verbreiten wollen. Nichts davon trifft auf Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu.
Stauffenberg und sein gescheiterter Versuch, den nationalsozialistischen Wahnsinn zu stoppen, sind zu einem Mythos geworden, das Gedenken ist ritualisiert. Dies provoziert inzwischen abenteuerliche Gegenentwürfe auf schwacher Faktenbasis. Der wirkliche Mensch Stauffenberg in seiner Vielfalt tritt hinter all diesen Zuschreibungen zurück. Sophie von Bechtolsheim erzählt erstmals von den zahlreichen Stauffenberg-Bildern, die ihr im Laufe ihres Lebens begegnet sind - in der Wissenschaft, in den Medien, aber vor allem in der Familie. Sie fragt danach, wie Stauffenberg und die anderen, oftmals vergessenen, Protagonisten des 20. Juli heute noch Vorbilder sein können. Sie erkundet die Kehrseite der Verantwortung, die Schuld, und stellt sich die Frage, wieviel uns heute Freiheit wert ist. Ein Buch über den Mann, der es mit Hitler aufnahm - wie er wirklich war.
Zur Autorin Sophie von Bechtolsheim:
Geboren in München, 1990 - 95 Studium der Geschichte und Kommunikationswissenschaften in München und Dresden mit Abschluss M.A.; seit 2008 Mitglied im Kuratorium der Stiftung 20. Juli 1944, seit 2011 stellvertretende Vorsitzende dieser Stiftung; 2012 - 14 Studium des Master of Mediation an der Fern-Universität Hagen. Sophie von Bechtolsheim ist verheiratet und hat vier Söhne. Sie lebt und arbeitet heute als Mediatorin und Malerin in Uffing am Staffelsee.
In Zusammenarbeit mit Buchhandlung Gattner und der Kath. Pfarrei Uffing
-
Sophie Bechtolsheim
- Gebühr 5,00 EUR