Teresa von Àvila - die erste Kirchenlehrerin
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Teresa von Àvila (1515 – 1582) zählt zu den großen heiligen Mystikerinnen und wurde von Papst Paul VI. 1970 als erste Frau überhaupt zur "Kirchenlehrerin" der katholischen Kirche erhoben. Unerschütterliches Gottvertrauen, tiefe Frömmigkeit, Mut und eine erstaunliche Tatkraft haben sie in einer von Männern beherrschten Kirche und Gesellschaft Großes vollbringen lassen. Nach existentiellen Krisen in ihrer Jugendzeit gelangte sie zum "inneren Beten", was für sie absichtsloses und unverzwecktes "Verweilen bei einem Freund" ist. Um diese Erfahrung auch anderen Menschen mitzuteilen, entstand als neuer Ordenszweig der „Teresianische Karmel“, der im Gegensatz zur Gesellschaft ihrer Zeit von Geschwisterlichkeit und Gleichheit aller geprägt ist. Eine Vielzahl eigener Schriften zeugt von ihrer Schaffenskraft, der Gründung von 17 Frauen- und 2 Männerklöstern in ganz Spanien, sowie von ihrem reichen inneren Weg.
Referent:
P. Dr. Ulrich Dobhan OCD, Priester im Teresianischen Karmel (OCD), langjährig Provinzial der Deutschen Karmelitenprovinz und Professor am internationalen Teresianischen Zentrum in Avila, Mitübersetzer und –herausgeber der Werke von Johannes vom Kreuz, Mitübersetzer und Herausgeber der Schriften Teresas von Ávila
(Der ursprüngliche Termin vom 02.05.2024 musste auf 25.04.2025 verschoben werden! )
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P. Dr. Ulrich Dobhan OCD
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