Mit Solidarität, Prävention und Repression - gemeinsam für jüdisches Leben!
Jüdisches Leben ist in Bayern und in ganz Deutschland nach wie vor antisemitischen Anfeindungen und Gefährdungen ausgesetzt. Dagegen müssen Staat und Zivilgesellschaft mit allen Mitteln vorgehen, denn Antisemitismus und Judenhass bedrohen uns alle. Solidarität, Prävention und Repression sind die Schlüssel für langfristige Erfolge. Der Antisemitismusbeauftragte Dr. Spaenle wird in seinem Vortrag vor allem die ersten beiden Punkte beleuchten. Zur Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft gehört das staatliche Bekenntnis ebenso wie der persönliche Austausch mit Jüdinnen und Juden in Bayern, aber auch mit Israel. In der Prävention ist Wissensvermittlung von zentraler Bedeutung. Eine besondere Rolle spielt dabei jüdisches Leben in Deutschland und Bayern, dessen 1700-jährige Geschichte im Festjahr 2021 besonders gewürdigt wird. Ein gutes Beispiel für die Umsetzung von Wissen und Aufklärung liefern die Passionsspiele in Oberammergau, deren Spielleiter Christian Stückl sich intensiv mit judenfeindlichen Bildern und Textpassagen befasst und diese konsequent überarbeitet hat.
In Kooperation mit dem Dekanatsrat Rottenbuch.
- Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D.
- kostenfrei (Spenden willkommen) kostenlos