Erinnern, erhalten, erleben - vom Umgang mit Vergangenheit
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Das Bedürfnis, sich mit unserer Vergangenheit, unserer Mentalität, unseren Traditionen und Bräuchen auseinanderzusetzen, ist mit der Globalisierung deutlich gestiegen. Dabei geht es nicht nur um unsere persönliche Vergangenheit, sondern auch um die Vergangenheit der Region, in der wir leben, - sei es als Einheimische, Zuzügler oder Gäste. Woher kommen wir? Was hat uns und unsere Eltern und Großeltern geprägt? Welche Erlebnisse haben sich besonders tief in unser kollektives Gedächtnis eingegraben? Welche Institutionen nehmen sich der Erinnerungskultur, dem kulturellen Erbe und dem kulturellen Gedächtnis an?
Bei Erinnerungskultur geht es keineswegs nur um die dunklen Jahre des Nationalsozialismus in Deutschland. Der Blick zurück in die Historie geht weit darüber hinaus. Es geht um unsere kulturellen Wurzeln und unser kulturelles Gedächtnis als Teil unserer Identität. Sprache und Mentalität spielen dabei entscheidend mitt. Der Vortrag von Dr. Elisabeth Tworek beschäftigt sich mit Fragen der Erinnerungskultur, des kulturellen Erbes und des kulturellen Gedächtnisses am Beispiel von Oberbayern.
Dr. Elisabeth Tworek leitet seit 2018 die Abteilung Bildung, Kultur, Museen, Heimat des Bezirks Oberbayern. Die Kulturwissenschaftlerin und freie Mitarbeiterin des Bayerischen Rundfunks hat zahlreiche Veröffentlichungen zu Literatur, Landschaft, Kunst und Kultur in Bayern vorgelegt.
Eine Anmeldung für die Studienreihe "Kultur-Geschichte-Heimat" ist nur im Rahmen der gesamten Veranstaltungsreihe möglich.
- Dr. Elisabeth Tworek
- Gebühr gesamte Studienreihe (Neuanmeldungen) 110,00 EUR