Franziskusweg

Der Franziskusweg führt von Eschenlohe zum Franziskanerkloster St. Anton in Partenkirchen. Er verläuft großteils auf der alten Pilger- und Handelsstraße Via Romea (www.via-romea.de).

Ausgangspunkt Franziskusweg: 82438 Eschenlohe, Pfarrkirche St. Clemens 
Ziel: Garmisch-Partenkirchen Franziskusweg -> Franziskusweg

Flyer Franziskusweg

Der Franziskusweg führt von Eschenlohe zum Franziskanerkloster St. Anton in Partenkirchen. Er hält viele Naturschätze für uns bereit, wenn wir mit dem Hl. Franziskus als Patron offen sind für das, was uns umgibt. Wir sind dabei eingeladen, uns durch den „Spirituellen Proviant“ an den jeweiligen Weg-Stationen inspirieren zu lassen, hinter den unmittelbar vor uns liegenden Dingen die Welt in ihren spirituellen Dimensionen wahrzunehmen. Angesichts der Ausbeutung und Zerstörung der Natur sind wir im Sinne des Hl. Franziskus aufgerufen, auf all unseren Wegen die Vielfalt der Welt zu sehen und durch Zurückhaltung zu bewahren als eine Form der Lobpreisung des Schöpfers und des Dankes an ihn.

In diesem Sinne ermuntert uns Papst Franziskus in seiner Umweltenzyklika „Laudato si‘“ zu einer Aufgeschlossenheit und gleichzeitig zur Genügsamkeit: „Die Genügsamkeit, die unbefangen und bewusst gelebt wird, ist befreiend. Sie bedeutet nicht weniger Leben, sie bedeutet nicht geringere Intensität, sondern das Gegenteil. Das Glück erfordert, dass wir verstehen, einige Bedürfnisse, die uns betäuben, einzuschränken, und so ansprechbar bleiben für die vielen Möglichkeiten die das Leben bietet.“ (LS 223)

Ausgangspunkt Franziskusweg: 82438 Eschenlohe, Pfarrkirche St. Clemens

Anfahrt zur Pfarrkirche St. Clemens:

  • Mit der Bahn: Vom Bahnhof Eschenlohe, der aus München und Garmisch-Partenkirchen stündlich angefahren wird, sind es ca. 400 m zur Pfarrkirche St. Clemens.
  • Mit dem Auto: Eschenlohe ist über die eigene Anschlussstelle der A95 oder die B2 gut zu erreichen. Vor der Pfarrkirche St. Clemens befinden sich zahlreiche Parkplätze.

Zurück zum Ausgangspunkt:
Vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit dem Zug zurück nach Eschenlohe.

Weglänge und Anforderungen:
Hauptweg über die „Sieben Quellen“ ca. 16 km; leichter Anstieg, nur am Wasserfall etwas steiler; festes Schuhwerk v. a. bei feuchtem Boden. Alternativweg entlang der Loisach ca. 15,5 km; leichter Anstieg; festes Schuhwerk.

Naturräume:
artenreicher Magerrasen, Streuwiesen, Alpenmagerweide, Moorweide, Pfeifengraswiesen, Geröllfeld, Hochmoor, Sumpf- und Bruchwald mit Schwarzerlen, Auwälder, Quellen mit hochspezialisierten Arten, Wasserfall, Flussmündung des Lauterbachs

Geologische Besonderheiten: '
Buckelwiese

Kultur:
Pilgerweg des Hl. Franziskus, Via Romea, Burg Werdenfels, Wallfahrtskirche und Franziskanerkloster „St. Anton“, Zeugnis eines Besiedlungsversuchs im frühen 19. Jahrhundert (Mühlwiesen), „menschgemachte Artenvielfalt“ auf Streuwiesen, Magerrasen und Moorweide

Charakter der Tour:
Dieser Pilgerweg bietet eine reiche Palette an Lebensräumen in einer beeindruckenden Landschaft. Der Weg verläuft am Ortsausgang von Eschenlohe über die Riedern vorbei an Buckelwiesen-Resten, über die „Sieben Quellen“ entlang von Sumpf- und Bruchwäldern ehe Geröllfelder erreicht werden. Dort lässt sich das Pfrühlmoos überblicken, ehe ausgedehnte Streuwiesen folgen. Nach dem Oberauer Wasserfall geht es weiter in Richtung Farchanter „Föhrenheide“, einem alten Weidegebiet, das von parkartig stehenden Wald-Kiefern geprägt ist. Teilweise verläuft die Route auf der „Via Romea“, einem uralten Pilger- und Handelsweg. Das Franziskanerkloster St. Anton liegt malerisch am Berghang und bietet einen grandiosen Ausblick. Eine Alternativroute verläuft von Eschenlohe entlang der Loisach durch weitläufiges Extensiv-Weideland sowie artenreiche Streuwiesen. In Oberau trifft dieser Weg den Hauptweg.

GPX File zum Download:Franziskusweg und Alternativweg

weitere Infos zum Franziskusweg -> Franziskusweg

Fußspalte 1
Fußspalte 2

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