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Christbäume - regional und ökologisch

Der Christbaum gehört seit Jahrhunderten untrennbar zum Weihnachtsfest. Nicht ganz geklärt ist, ob vor gut 500 Jahren in Straßburg oder in Riga der erste öffentliche Christbaum stand.

Wie viele andere Nutzpflanzen, werden auch die konventionell angebauten Weihnachtsbäume mehrfach gespritzt und gedüngt – zum Schaden von Tieren, Pflanzen, Gewässern und Böden. Bislang stammen etwa 90 Prozent der 25 Millionen Weihnachtsbäume, die pro Jahr in Deutschland verkauft werden, aus Intensiv-Plantagen.

Mit einem Weihnachtsbaum vom Landwirt „um die Ecke“ oder einem Bio-zertifizierten Baum kann auch ein Beitrag zum Artenschutz geleistet werden. Dabei reicht die Palette des pestizid- und düngerfreien Anbaus von den hohen Standards der Bio-Anbauverbände Demeter, Bioland, Biokreis und Naturland über EU-Bio-Zertifizierungen bis hin zu freiwilligen Selbstverpflichtungen von Anbauern.

Am umweltschonendsten erzeugt sind heimische Nadelbäume aus den hiesigen Wäldern, die auch im Rahmen der Waldpflege anfallen oder auf Leitungstrassen wachsen. Optimal sind bio-zertifizierte und giftfreie Bäume aus der Region.

Daher fragen Sie doch einmal Landwirte in Ihrer Nähe, ob sie Christbäume verkaufen.

Ansonsten finden Sie auch hier Informationen für Verkaufsorte nachhaltig produzierter Christbäume:

https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/feste-feiern/weihnachtsbaum-kaufen

https://www.robinwood.de/sites/default/files/ROBIN%20WOOD%20Weihnachtsbaum%20211130.pdf

Quelle: Bund Naturschutz in Bayern e.V.

 

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